
Matinée
Landestheater Coburg, Reithalle
Adresse:
Landestheater Coburg, Reithalle96450 Coburg, Schlossplatz 3
Tickets:
Eintritt frei!
Deutschsprachige Erstaufführung
Schauspiel von Olivier Sylvestre | Deutsche Übersetzung von Sonja Finck
Der kanadische Autor und Übersetzer Olivier Sylvestre (Jahrgang 1982) hat mit „Das Gesetz der Schwerkraft" ein berührendes Stück über zwei junge Menschen geschrieben, die es trotz Diskriminierung und Ausgrenzung schaffen in einer heteronormativ geprägten Gesellschaft ihren Weg zu finden.
Ohne plakative Zuschreibungen verhandelt der Autor mit Humor und Einfühlungsvermögen Themen wie ‚Freundschaft' und ‚Selbstfindung' aus der Perspektive Jugendlicher. Die Begriffe ‚schwul' oder ‚Transgender' werden im Stück nie genannt, sind jedoch stets präsent.
Landestheater Coburg, Premiere am 18. Januar 2019
09561 / 898989
Eintritt frei!
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Horace McCoy
Amerika in den 30er Jahren zur Zeit der Wirtschaftskrise: Die Aussicht auf ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Dollar und auf regelmäßige warme Mahlzeiten lockt zahlreiche Menschen in einen Tanzmarathon. Die Regeln des Wettbewerbs sind hart: Nur alle zwei Stunden gibt es eine zehnminütige Pause für die Teilnehmer. Wer zu Boden geht, hat 30 Sekunden Zeit wieder auf die Beine zu kommen und ansonsten heißt es ununterbrochen bis zur Erschöpfung zu tanzen. Dem Paar, das sich bis zum Schluss auf den Beinen halten kann, winkt das Preisgeld.
Mit seinem Erstlingsroman „They shoot horses, don't they?" (1935) schuf der amerikanische Schriftsteller Horace McCoy (1897-1955) eine beeindruckende Parabel auf die Verrohung einer Gesellschaft in Zeiten wirtschaftlicher Not. In einer Coburger Theaterfassung wird Schauspieldirektor Matthias Straub McCoys Roman auf die Bühne bringen – wieder mit dabei der Coburger Chor „Unerhört".
Landestheater Coburg, Premiere am 20. Oktober 2018
09561 / 898989
Schauspielabend basierend auf dem Theaterstück „30 Keller (Atlantic Zero)” von Stephan Kaluza
Eine Entführung bildet den Ausgangspunkt von „30 Keller". Der Milliardär Meisner findet sich in einem irreal anmutenden Keller wieder und zu seinem Erstaunen ist sein Entführer die Höflichkeit in Person. Er kennt nicht nur jedes Detail aus dem privaten und geschäftlichen Leben Meisners, sondern ebenso seine intimsten Träume und Wünsche. Die Lösegeldforderung ist immens – 10 Milliarden Dollar in bar. Für noch größeres Erstaunen bei Meisner sorgt der Umstand, dass das Ziel des Entführers nicht Geldmaximierung, sondern ganz im Gegenteil Geldvernichtung ist.
Ein Abwurf des Lösegelds über dem Atlantik soll das Geld der zerstörerischen Wirkung des salzhaltigen Wassers des Golfstroms überantworten. Rechnet man das Ganze hoch auf dreißig Entführungen, kann diese konzertierte Aktion die kapitalistische Grundordnung zumindest erschüttern. Ein Wortgefecht über die Macht in einer Welt an der Grenze zur globalen Ohnmacht entspinnt sich.
Der Fotograf, Konzeptkünstler und Autor Stephan Kaluza führt selbst Regie und gestaltet den Raum.
Landestheater Coburg, Premiere am 12. Januar 2019
09561 / 898989
Schauspielabend basierend auf dem Theaterstück „30 Keller (Atlantic Zero)” von Stephan Kaluza
Eine Entführung bildet den Ausgangspunkt von „30 Keller". Der Milliardär Meisner findet sich in einem irreal anmutenden Keller wieder und zu seinem Erstaunen ist sein Entführer die Höflichkeit in Person. Er kennt nicht nur jedes Detail aus dem privaten und geschäftlichen Leben Meisners, sondern ebenso seine intimsten Träume und Wünsche. Die Lösegeldforderung ist immens – 10 Milliarden Dollar in bar. Für noch größeres Erstaunen bei Meisner sorgt der Umstand, dass das Ziel des Entführers nicht Geldmaximierung, sondern ganz im Gegenteil Geldvernichtung ist.
Ein Abwurf des Lösegelds über dem Atlantik soll das Geld der zerstörerischen Wirkung des salzhaltigen Wassers des Golfstroms überantworten. Rechnet man das Ganze hoch auf dreißig Entführungen, kann diese konzertierte Aktion die kapitalistische Grundordnung zumindest erschüttern. Ein Wortgefecht über die Macht in einer Welt an der Grenze zur globalen Ohnmacht entspinnt sich.
Der Fotograf, Konzeptkünstler und Autor Stephan Kaluza führt selbst Regie und gestaltet den Raum.
Landestheater Coburg, Premiere am 12. Januar 2019
09561 / 898989
Oper in drei Akten und einem Prolog von Benjamin Britten | Libretto von Montagu Slater nach der Verserzählung „The Borough“ von George Crabbe | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Der 1945 uraufgeführte Opernerstling von Benjamin Britten (1913-1976) gehört zu den erfolgreichsten Musiktheaterwerken des 20. Jahrhunderts und begründete seinen Ruf als bedeutendsten Opernkomponisten Englands seit Henry Purcell.
Mit ausdrucksstarken, atmosphärisch dichten Orchesterklängen zeichnet er in den sinfonischen Zwischenspielen die Stimmungen des Meeres ebenso eindringlich nach wie die Gefühlswelt des innerlich zerrissenen Außenseiters Peter Grimes, der sich nach Anerkennung und Zugehörigkeit sehnt und an seiner Umgebung zerbricht.
Landestheater Coburg, Premiere am 26. Januar 2019
09561 / 898989
Schauspiel von Sarah Kane | Deutsche Übersetzung von Durs Grünbein
Um 4.48 Uhr beginnt die kurze Zeitspanne – exakt eine Stunde und 12 Minuten – zwischen zwei Medikamentengaben, eine Zeitspanne voller Klarheit, aber auch voller Schmerz. In ihrem poetisch verdichteten Text „4.48 Psychose" entäußerte sich die britische Autorin Sarah Kane (1971-1999) in all ihrer Verzweiflung und ihrer Sehnsucht. Gespräche mit Therapeuten und Ärzten, rätselhafte Zahlenkolonnen, exakte Beschreibungen der Nebenwirkungen der Psychopharmaka, mit denen sie behandelt wurde, und lyrische Passagen, in denen sie ihren Gefühlen der Isolation und Entfremdung Ausdruck verleiht, folgen unvermittelt aufeinander in einem Text, der keine Rollenzuteilungen oder Regieanweisungen kennt.
Der Regisseur und Schauspieler Axel Sichrovsky hat sich dem Coburger Publikum bereits 2016 mit seiner hochgelobten Inszenierung von Elfriede Jelineks „Wut" vorgestellt. Nun lotet er die psychologische und poetische Dimension dieses furiosen Sprachkunstwerks aus.
Landestheater Coburg, Premiere am 30. November 2018
09561 / 898989
Musical von Stephen Sondheim | Musik und Songtexte von Stephen Sondheim | Buch von James Lapine, Deutsche Fassung von Michael Kunze
Inspiriert von den Hausmärchen der Gebrüder Grimm und anderen Märchensammlungen entwickelten James Lapine und Stephen Sondheim (*1930) ein fantastisches Musical der besonderen Art: Im Wald treffen verschiedene Märchenfiguren mit ihren Wünschen und Sehnsüchten aufeinander.
Aschenputtel möchte auf den Ball des Prinzen gehen, Rotkäppchen wünscht sich Brot für die Großmutter, Hans wünscht sich, dass seine Kuh endlich Milch gibt und das kinderlose Bäckerehepaar wünscht sich sehnlichst Nachwuchs. Ihre Wege kreuzen und verwirren sich und erst scheint alles gutzugehen – bis eine rachsüchtige Riesin auftaucht und die Märchenwelt zu zerstören droht ...
Mit Joan Anton Rechi ist es gelungen, einen international gefragten Regisseur ans Landestheater zu holen, der zuletzt u.a. in Düsseldorf, Barcelona und Helsinki inszenierte. Einen ersten Ausflug ins Musical-Genre hat er 2017/2018 mit großem Erfolg am Theater Freiburg mit „Love Life" unternommen.
Landestheater Coburg, Premiere am 8. Dezember 2018
09561 / 898989
Schauspiel von Sarah Kane | Deutsche Übersetzung von Durs Grünbein
Um 4.48 Uhr beginnt die kurze Zeitspanne – exakt eine Stunde und 12 Minuten – zwischen zwei Medikamentengaben, eine Zeitspanne voller Klarheit, aber auch voller Schmerz. In ihrem poetisch verdichteten Text „4.48 Psychose" entäußerte sich die britische Autorin Sarah Kane (1971-1999) in all ihrer Verzweiflung und ihrer Sehnsucht. Gespräche mit Therapeuten und Ärzten, rätselhafte Zahlenkolonnen, exakte Beschreibungen der Nebenwirkungen der Psychopharmaka, mit denen sie behandelt wurde, und lyrische Passagen, in denen sie ihren Gefühlen der Isolation und Entfremdung Ausdruck verleiht, folgen unvermittelt aufeinander in einem Text, der keine Rollenzuteilungen oder Regieanweisungen kennt.
Der Regisseur und Schauspieler Axel Sichrovsky hat sich dem Coburger Publikum bereits 2016 mit seiner hochgelobten Inszenierung von Elfriede Jelineks „Wut" vorgestellt. Nun lotet er die psychologische und poetische Dimension dieses furiosen Sprachkunstwerks aus.
Landestheater Coburg, Premiere am 30. November 2018
09561 / 898989
Choreografien von Mark McClain und Martin Chaix | Musik von Benjamin Britten, John Dowland und Edward Elgar
Inspiriert von dem royalen Jubiläum – dem 200. Geburtstag von Queen Victoria und ihrem Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha – zeigt das Ballett Coburg unter dem Motto „Very British“ einen zweiteiligen Abend mit Musik von ausschließlich englischen Komponisten:
Im ersten Teil des Abends treffen die Renaissanceklänge John Dowlands auf die moderne Klangsprache von Benjamin Brittens „Lachrymae“, der sich auf Dowland bezieht. Passend dazu verknüpft der französische Tänzer Martin Chaix, der als Solist u.a. beim Ballett der Pariser Oper und Ballett am Rhein engagiert war und seit 2015 als freischaffender Choreograf tätig ist, gekonnt Elemente des klassischen und des modernen Tanzes zu einer ganz eigenen Bewegungssprache.
Mark McClain ergründet im zweiten Teil mit den „Pomp and Circumstance“-Märschen für Orchester und den „Enigma-Variationen“ des Komponisten Edward Elgar den Tiefsinn des britischen Humors und bringt eine witzig-ironische Variante der Gralsgeschichte auf die Bühne.
Landestheater Coburg, Premiere am 9. Februar 2019
09561 / 898989
Schauspiel von Sarah Kane | Deutsche Übersetzung von Durs Grünbein
Um 4.48 Uhr beginnt die kurze Zeitspanne – exakt eine Stunde und 12 Minuten – zwischen zwei Medikamentengaben, eine Zeitspanne voller Klarheit, aber auch voller Schmerz. In ihrem poetisch verdichteten Text „4.48 Psychose" entäußerte sich die britische Autorin Sarah Kane (1971-1999) in all ihrer Verzweiflung und ihrer Sehnsucht. Gespräche mit Therapeuten und Ärzten, rätselhafte Zahlenkolonnen, exakte Beschreibungen der Nebenwirkungen der Psychopharmaka, mit denen sie behandelt wurde, und lyrische Passagen, in denen sie ihren Gefühlen der Isolation und Entfremdung Ausdruck verleiht, folgen unvermittelt aufeinander in einem Text, der keine Rollenzuteilungen oder Regieanweisungen kennt.
Der Regisseur und Schauspieler Axel Sichrovsky hat sich dem Coburger Publikum bereits 2016 mit seiner hochgelobten Inszenierung von Elfriede Jelineks „Wut" vorgestellt. Nun lotet er die psychologische und poetische Dimension dieses furiosen Sprachkunstwerks aus.
Landestheater Coburg, Premiere am 30. November 2018
09561 / 898989
Choreografien von Mark McClain und Martin Chaix | Musik von Benjamin Britten, John Dowland und Edward Elgar
Inspiriert von dem royalen Jubiläum – dem 200. Geburtstag von Queen Victoria und ihrem Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha – zeigt das Ballett Coburg unter dem Motto „Very British“ einen zweiteiligen Abend mit Musik von ausschließlich englischen Komponisten:
Im ersten Teil des Abends treffen die Renaissanceklänge John Dowlands auf die moderne Klangsprache von Benjamin Brittens „Lachrymae“, der sich auf Dowland bezieht. Passend dazu verknüpft der französische Tänzer Martin Chaix, der als Solist u.a. beim Ballett der Pariser Oper und Ballett am Rhein engagiert war und seit 2015 als freischaffender Choreograf tätig ist, gekonnt Elemente des klassischen und des modernen Tanzes zu einer ganz eigenen Bewegungssprache.
Mark McClain ergründet im zweiten Teil mit den „Pomp and Circumstance“-Märschen für Orchester und den „Enigma-Variationen“ des Komponisten Edward Elgar den Tiefsinn des britischen Humors und bringt eine witzig-ironische Variante der Gralsgeschichte auf die Bühne.
Landestheater Coburg, Premiere am 9. Februar 2019
09561 / 898989