Werkstattkonzert: "Komponisten ganz nah"

Am Samstag, den 24. März erklingen wieder „Schräge Töne“ im Kulturladen in der Judengasse. „Komponisten ganz nah“ ist der Titel des dritten Werkstattkonzerts für Neue Musik. Diesmal darf der Zuhörer auf Werke von Gernot Tschirwitz, Rainer Pezolt, Heinrich Hartl und Hans Stähli gespannt sein.

Musikalische Biografie

Er war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Country-Sänger, er schrieb kritische und unkonventionelle Texte, sein Boom-Chicka-Boom Sound ist legendär. „The Johnny Cash Show - The Man, His World, His Music” zeigt nicht nur die wichtigsten Stationen seiner Karriere. Mit unzähligen Songs aus dem Repertoire von Johnny Cash und June Carter erlebt der Zuhörer seine musikalische Biographie und tiefe Einblicke in die Welt des „Man in Black“. Zu Erleben am 24. März im Coburger Kongresshaus.

Die „Markuspassion“ des Barockkomponisten Reinhard Keiser ist in kirchenmusikalischen Konzerten etwas in Vergessenheit geraten. Seine Zeitgenossen hielten ihn für einen wichtigen Meister, Johann Sebastian Bach führte sein Werk gleich drei Mal auf. Kantor Markus Heunisch und die Kantorei St. Georg bringen die „Markuspassion“ am Karfreitag in der Neustadter Georgskirche zur Aufführung. Dabei erklingt die Fassung von 1713, die Bach für die Hofkirche in Weimar bearbeitet hat. In diesem Passionskonzert wird erstmals die Kantorei St. Georg gemeinsam mit der Kantorei Sonneberg auftreten. Den Instrumentalpart übernimmt das Kammerorchester Sonneberg.

Zwei selten gespielte Werke aus dem 19. Jahrhundert sind am Karfreitag in der Coburger Morizkirche zu hören: E.T.A.  Hoffmann schrieb sein "Miserere" 1809 während seiner Zeit am Theater in Bamberg. Es vertont Psalm 51 aus dem Alten Testament, in dem es um Schuld und Vergebung geht. Diesem Werk gegenüber stehen „Die Sieben Worte Jesu am Kreuz“ von César Franck. Klagegesänge, schlichte Chorsätze und Arien im romantischen Stil machen das Werk zu einem Hörgenuss. Neben dem Coburger Bachchor singen und musizieren namhafte Solisten sowie das Philharmonische Orchester des Landestheaters. Die Gesamtleitung hat KMD Peter Stenglein.

Nachwuchs auf der Bühne

Am Ostersonntag gastiert das „Jugendsymphonieorchester Oberfranken“ unter der Leitung von Till Fabian Weser im Coburger Kongresshaus. In einer intensiven Probenwoche haben die jungen Musiker und Musikerinnen Werke aus Klassik und Romantik erarbeitet. Es erklingen Tschaikowskys bekannte „Nussknacker-Suite“, ein Oboen-Konzert von Mozart mit dem jungen Bayreuther Solisten Robert Schina sowie die populäre 8. Sinfonie von Antonin Dvorak.

Schottisch-Irisches Showerlebnis

Mit einem schottisch-irischen Showerlebnis wartet dann am Freitag, den 13. April das Kongresshaus Rosengarten auf. Unter dem Titel „World of Pipe Rock and Irish Dance“ verbindet „Cornamusa“ auf musikalische und tänzerische Weise irische Stepptanzkunst mit schottischen Melodien und Rhythmen. Die Reise geht in die fantasievolle Welt der Kelten und Druiden, bei der Moderne und Tradition aufeinandertreffen!

Musikalische kultur.werk.stadt

kultur.werk.stadt in Concert - am Samstag, den 14. April startet das erste Konzert in der Neustadter kultur.werk.stadt. Das Konzert "Berühmte Violinstücke von Kreisler bis Joplin“ verspricht Werke bekannter Komponisten für Violine und Klavier. Zu hören sind der gebürtige Neustadter Geiger Frithjof Greiner, ehemaliges Mitglied des Musikfreunde-Orchesters, und der studierte Kirchenmusiker und Pianist Thomas Meyer.

Ihm werden Raffinesse und exzellentes Zusammenspiel nachgesagt. Das junge Quartett „Quatuor Voce“ aus Frankreich konzertiert weltweit und arbeitet oft mit namhaften Solisten zusammen – in diesem Fall mit Pierre Cussac am Bandonion. „Strings and more“ heißt es am Montag, den 23. April im Foyer der HUK-Coburg mit Kompositionen von Claude Debussy oder Astor Piazolla.

Leise am Markt

Anders als ihr Bandname es vermuten lässt, stammt „Tram des Balkans“ nicht vom Balkan, sondern aus Frankreich. Das Programm der fünfköpfige Band präsentiert multinationale Klänge vom Balkan, aus Irland, Russland, Tschechien, Tibet, Rumänien, Schottland und Frankreich, darunter feurigen Klezmer, Roma-Musik, Swing, Jazz, Pop und Rock. Das laut Presse „Heilmittel gegen Melancholie“ ist am Donnerstag, den 26. April bei „Leise am Markt“ in Coburg zu hören.

"COmpose Strawinsky"

Igor Strawinskys spätromantisches Ballett „Der Feuervogel" steht ab dem 12. Mai auf dem Spielplan des Landestheaters. Aber auch schon einige Zeit vorher ist beim „Concert for Kids“ der berühmte „Feuervogel“ Thema. Die Projektreihe „COmpose" bietet dabei Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ihre ganz eigene Version dieses Werkes zu erarbeiten. Krönender Abschluss ist am Samstag, den 28. April ein gemeinsames Konzert mit dem Philharmonischen Orchesters auf der großen Bühne.

Violine & Klavier: "Süd/Nord"

Musikliebhaber haben die Qual der Wahl. Denn am Samstag, den 05. Mai finden gleich vier Veranstaltungen statt. Zunächst bietet „Elsa 47“ mit dem „Duo Kathrein“ – das sind Kathrein Allenberg und Anne-Kathrein Jordan - ein vielfarbiges Programm für Violine und Klavier. Der Titel „Süd/Nord“ steht dabei für Spanien und Norwegen. Kompositionen von Isaac Albeniz, Pablo de Sarasate, Manuel de Falla und Edvard Grieg sorgen für musikalische Entdeckungen in den beiden südlichsten und nördlichsten Ländern des europäischen Festlands.

Jahreskonzert in Rödental

Musik aus der Quetschkommode oder dem Schifferklavier? Schon der Klang eines Akkordeons ist außergewöhnlich. Spielt ein ganzes Orchester, wird schon mal ein „Musikalisches Feuerwerk“ geboten. Wie farbenreich bekannte Melodien aus Klassik, Pop und Rock klingen können, zeigt das „Akkordeonorchester Neustadt“ unter der Leitung von Matthias Hülss am 05. Mai im Rödentaler Rathaussaal.

Sonderausstellung des Glas Engraving Network

Das Europäische Museum für Modernes Glas stellt in einer Sonderausstellung aktuelle Arbeiten von über 40 in Europa tätigen Glasgraveurinnen und Glasgraveuren vor, die sich im Glas Engraving Network zusammengeschlossen haben. Präsentiert wird die ganze Bandbreite an Kaltglastechniken, die einen völlig neuen, innovativen Umgang mit einem der ältesten Dekorationsverfahren offenbart. Ergebnis sind inspirierte, qualitativ und konzeptionell anspruchsvolle Gefäße, Objekte, Skulpturen und Installationen, die den neuen Aufschwung innerhalb der Glasgravur dokumentieren.